Nach Dokumenten und Augenzeugenberichten. Millionen 
Schlesier haben erlebt, was in diesem Dokumentarwerk geschildert wird: 
die Besetzung des Landes durch die Rote Armee, die Flucht der 
Bevölkerung und die unsagbaren Leiden der Zurückgebliebenen. Dem 
zeitlichen Ablauf folgend, werden alle Kreisgebiete behandelt, 
besonderen Raum nimmt die Hauptstadt Breslau ein: der erbitterte Kampf 
um die zur Festung erklärten Stadt und deren Vernichtung. Sachlich hält 
diese Dokumentation in ungezählten Einzelschicksalen fest, was 1945 auf 
schlesischem Boden wirklich geschehen ist, auch dann noch, als längst 
die Waffen schwiegen. Das Buch will keinen Haß wecken, kein Gefühl der 
Rache, keinen Wunsch nach Vergeltung. Es wurde in dem Glauben 
geschrieben, daß nur die Wahrheit reinigt und das Recht unteilbar ist. 
Das Schicksal der Vertriebenen, die die größte Last des verlorenen 
Krieges trugen, darf nicht vergessen werden. Kinder und Enkel sollen 
einmal wissen, was wirklich geschehen ist - damals als ihre Eltern die 
angestammte Heimat verlassen mußten. 
Die 7 Jahrhunderte lang angestammte Heimat wird uns auch nach mehr als 60 Jahren Flucht und Vertreibung in Erinnerung bleiben.
391 S., 14 x 21 cm, 2 Karten, Dokumentarfot. auf 16 Tafeln, Efalineinb.


