Zwischen 1939 und 1945 bekämpften sich die am 2. Weltkrieg beteiligten Nationen in den Lufträumen über Europa und dem pazifischen Ozean in einem tödlichen Wettkampf. Es ging um die Eroberung der Luftherrschaft. Nur wer sie inne hatte, konnte auf den Sieg hoffen. Der Kampf in der Luft wurde zum einen von der Qualität des Flugzeuges und zum anderen von den Fähigkeiten und dem Mut des Piloten beeinflußt. Seit den Tagen des ersten Aufeinandertreffens zweier Gegner wurde es wichtig, wessen Flugzeug schneller steigen konnte, engere Kurven flog, eine größere Reichweite hatte und über schwerere und genauere Waffen verfügte. Oft entschieden die technischen Vorteile über Leben und Tod der Piloten. Während der 1. Weltkrieg von den Luftstreitkräften „nur“ beeinflußt werden konnte, spielten sie im 2. Weltkrieg bereits die alles entscheidende Rolle. Die Luftherrschaft wurde zum absoluten Schlüsselpunkt, wer sie über einem Kriegsschauplatz innehatte, kontrollierte zumeist die gegnerischen Bewegungen und konnte sie mit Kampf- und Schlachtflugzeugen massiv stören.
